Endodontie / Wurzelbehandlung – Zahnerhaltung statt Zahnersatz
Als „Endodontie“ wird die Lehre vom „Inneren des Zahnes“ bezeichnet. Bei einer endodontischen Behandlung (Wurzelkanalbehandlung) geht es um den Erhalt von Zähnen, deren Zahnmark (Pulpa), Nerv oder Wurzel entzündet ist.
Ein kranker Zahn gefährdet Ihre Gesundheit
Entzündungen im Wurzel- und Kieferbereich können zu ernsthaften Erkrankungen und Beeinträchtigungen Ihrer Gesundheit führen. Entzündungen im Zahn und Kiefer entstehen, wenn eine tiefe Karies vorliegt oder der Zahn abgebrochen ist. Bakterien dringen in das Innere des Zahnes – die so genannte Pulpa – ein. Da die Abwehrkräfte der Pulpa begrenzt sind, kann die bakterielle Zerstörung bis an die Wurzelspitze fortschreiten und auch zur Entzündung des Kieferknochens führen.
Meist macht sich diese Entzündung durch starke Schmerzen bemerkbar. Doch es gibt auch Fälle, bei denen der Patient keinerlei Schmerzen verspürt und die bakterielle Zerstörung des Zahnes nur im Röntgenbild nachgewiesen werden kann. Die Wurzelbehandlung ist die letzte Möglichkeit, die Entzündung zu beseitigen und den Zahn zu erhalten.
Bei der Wurzelkanalbehandlung ist Fingerspitzengefühl gefragt
Wir führen Wurzelbehandlungen seit dem Jahr 2000 unter starker Vergrößerung mit einem sogenannten Op-Mikroskop durch. Dank der viel besseren Sicht können wir selbst winzige und verzweigte Wurzelkanäle auffinden und sorgfältiger aufbereiten und reinigen.
Durch die Fortschritte in der Endodontie ist es heute möglich, auch stark entzündete und geschädigte Zähne zu retten. In unserer Zahnarztpraxis wird deshalb immer seltener ein Zahn entfernt. Eine fortschrittliche und sorgfältige Wurzelkanalbehandlung ist zwar zeitaufwändig, doch der Erhalt natürlicher Zähne sollte stets oberste Priorität haben, denn kein noch so verträglicher und schöner Zahnersatz kann so gut sein, wie die eigenen Zähne.
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